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Die Intention dieses Kleinverlages ist es, Bücher zu verlegen, die sich durch eine äußerst sorgfältige Konzeption, Gestaltung und Herstellung auszeichnen. Bestimmend für unsere Bücher ist eine Buchgestaltung, die die Form konsequent vom Inhalt her denkt und sich nicht nach den Verwertungskriterien des Buchmarktes oder denen der Kunst- und Kulturindustrie richtet. Diese Edition versteht sich als ein nicht gewinnorientiertes Unternehmen; es geht uns nicht um »Verkaufszahlen«. Der hier anfallende »Mehrwert« ist ein ideeller: das gute Buch.
Monika Hartmann
Claude Vaucher
Orte
Monika Hartmann und Claude Vaucher haben fast dreißig Jahre Orte verschenkt. Orte, die sie gesucht und gefunden, denen sie begegnet und die ihnen entgegengekommen sind: in der Schweiz und in benachbarten Ländern. Genius loci, so scheint es, hat bei ihnen auch etwas mit Heimat zu tun, einer mehr oder weniger nahen, aber vor allem erfahrbaren. Nicht zufällig kreisen die Notizen zu den Merkwürdigkeiten der Orte oft um die Zeit. Sie handeln vom Dehnen der Zeit, vom Innehalten, von visueller Ruhe, vom Hinsetzen, Sammeln und sich Versenken, vom Flanieren und davon, keine Eile zu haben. In diesem Sinne kann man vielleicht auch den Zeitpunkt ihrer Geschenke verstehen. Nicht zu Weihnachten oder Ostern gehen die Orte auf den Weg, dann, wenn die Tage in Überflutung ohnehin versinken, sondern zur Sommersonnwende, wenn die Sonne ihre größte Mittagshöhe erreicht. Die Orte sind von aller erdenklicher Vielfalt, überraschend, alltäglich, bisweilen skurril und gewissermaßen Un-Orte, die von Brachflächen, Provisorischem, Ungeplantem, vom Ende der Stadtplanung auch erzählen. Der Mittelpunkt der Schweiz findet sich genauso wie die immer wieder aufgezeichneten Bewegungs-Orte: alte und heutige Bahnhöfe, Tramhäuschen, Brücken, Lifte, Seilbahnen. Auffallend ist zudem die Wiederkehr von Lese- und Seh-Orten: Bibliotheken, Museen, eine Gewerbehalle zum Bücher Verkaufen. Augenschmaus, das schöne Wort, lenkt schließlich auch zu Restaurants verschiedenster Couleur bis hin zum Nachmittagstee, der als Genuss durchaus nicht ortlos ist. (Aus dem Begleittext von Sigrid Brandt)
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80 Karten
210 x 148 mm
154 Abbildungen
Mit einem Essay von Sigrid Brandt
Karten im Schuber
ISBN 978-3-941959-13-2
Euro 36.–
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Raul Zelik
Friss und stirb trotzdem
Berliner Verhältnisse
La Negra
Der bewaffnete Freund
Alle Storys
Teilweise schon länger vergriffen – nun endlich wieder erhältlich! Wir freuen uns sehr die Romane und den Erzählband von Raul Zelik wieder verfügbar zu machen. Raul Zelik, 1968 in München geboren, seit 1996 freier Schriftsteller. Walter-Serner-Preis und diverse literarische Auszeichnungen. Nach längeren Aufenthalten in Kolumbien und Venezuela lebt Zelik seit 2013 wieder in Berlin. 1997 veröffentlichte er seinen Debütroman ›Friss und stirb trotzdem‹, in dem der Tod des rechtsextremen Gerhard Kaindl verhandelt wird. Ab 1999 folgten Romane und Sachbücher zu Lateinamerika, 2001 ein Drehbuchprojekt mit dem Regisseur Detlev Buck. Der Durchbruch gelang Zelik mit dem Roman ›Berliner Verhältnisse‹, der 2005 für den Deutschen Buchpreis nominiert war. Zeliks darauf folgender Roman ›Der bewaffnete Freund‹, der den baskischen Konflikt anhand einer ungleichen Freundschaft erzählt, wurde von Beatrix Langner in der Neuen Zürcher Zeitung als »wohltuendes Antidot gegen die aufgeheizten Terrorismusdiskurse« bezeichnet. Als Publizist schreibt Zelik v.a. für die Schweizer Wochenzeitung. Außerdem produziert er für WDR und Deutschlandfunk regelmäßig Hörfunk-Features.
Inhaltsübersicht ...
156, 256, 296, 228 und 222 Seiten
135 x 210 mm
Hardcover, leicht gerundeter Rücken mit Buchschleife, Gesamtausgabe im Leinen gebundenden Stehschuber
Euro 68.–
Friss und stirb trotzdem
156 S., ISBN 978-3-941959-08-8
Euro 16.–
Berliner Verhältnisse
256 S., ISBN 978-3-941959-09-5
Euro 17.–
La Negra
296 S., ISBN 978-3-941959-10-1
Euro 18.–
Der bewaffnete Freund
228 S., ISBN 978-3-941959-11-8
Euro 17.–
Alle Storys
222 S., ISBN 978-3-941959-12-5
Euro 17.–
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Jean Claude Mouton
L'espace entre – territoires urbains
Seit den frühen 90er-Jahren begann Jean Claude Mouton seine Beobachtungen im urbanen Raum fotografisch festzuhalten. Nach Berlin folgten später weitere Orte: Paris, Nanterre und Dunquerke (Dünkirchen). Im zeitlichen Verlauf eines Viertel-Jahrhunderts ist daraus nun eine Publikation entstanden, die auch als ein fotografisches Skizzenbuch »gelesen« werden kann. Ort und Zeit prägen die Fotografie als Medium grundlegend, aber ebenso zeigen diese »Ortszeiten« den Wandel in der Gesellschaft an – Architektur und Städtebau repräsentieren immer auch Machtverhältnisse, mehr oder weniger sichtbar. Jean Claude Mouton gelingt es mit äußerst subtilen und präzisen »Skizzen«, die Veränderung, die »Baustelle« bildhaft einzufrieren. Nicht das davor und das danach hat hier Bedeutung, sondern der Eingriff und die Besitznahme selbst. Im begleitenden Essay der Publikation schreibt Andrea Gnam (...) Wie ausgezeichnet Fotografie indes sich gerade auch dazu eignet, die wechselnden Zustände und Veränderungen einer städtischen Region im Bild festzuhalten, so dass sich über einen größeren Zeitraum hinweg verfolgen lässt, wie Raumaufteilung, Leerfläche, Werbetafeln und bevorzugte Farben zu historischen Kenngrößen des Stadtbilds werden können, zeigen Jean Claude Moutons Arbeiten. Was synthetisiert unser inneres Auge – jenseits des spektakulären Geschehens wie etwa seinerzeit den Taucharbeiten in der überfluteten Baugrube am Potsdamer Platz oder der touristisch attraktiven roten Infobox, von der aus man von oben auf das Geschehen herab blicken konnte, wenn wir die banaleren Prozesse des Bauens unmittelbar vor uns sehen: Erdarbeiten, Aushub, Rohre und Kabel, Umleitungen und versperrte Durchfahrten?
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96 Seiten
160 x 220 mm
145 Abbildungen
Mit einem Essay von Andrea Gnam
Fadenheftung, Schweizer-Broschur mit offenem Rücken und Steifschuber
ISBN 978-3-941959-06-4, (978-3-941959-07-1 / edition française)
Euro 25.–
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K. Olectiv
Die letzten Tage von ...
Eine Recherche zum kollektiven Fortsetzungsroman in der ›Roten Fahne‹ von Emanuel Bruck und Jürgen Kuczynski – zusammengestellt von Gaston Isoz und Thomas Möbius
»Die letzten Tage von …« erschien vom 16. Oktober bis zum 4. Dezember 1931 als kollektiver Fortsetzungsroman in der KPD-Zeitung ›Die Rote Fahne‹. Es war die Zeit der Weltwirtschaftskrise. In Deutschland nahm die Zahl der Firmenpleiten immer weiter zu, die Industrieproduktion sank um rund vierzig Prozent, in einzelnen Branchen noch dramatischer. Ende 1931 lag die Arbeitslosigkeit in Deutschland bei über fünf Millionen. Jürgen Kuczynski analysierte und kommentierte diese Entwicklungen im Wirtschaftsteil der ›Roten Fahne‹. Unter der Überschrift ›Die Krisenwelle schwillt an‹ schrieb er am 25. August 1931: »überall kracht es. Und überall regen sich die Totengräber des Kapitalismus, überall erwacht das Proletariat. (…) Die Lage ist günstiger denn je. Der Kapitalismus lebt nur noch in Zuckungen. Er ist geschwächt, wie er es niemals war. Alles kommt jetzt darauf an, dass das Proletariat zur Offensive übergeht, in der es fortstürmen muss, bis das freie sozialistische Deutschland errichtet worden ist«. Der Titel des Romans sollte sich jedoch in anderer Weise als prophetisch erweisen. Es waren die letzten anderthalb Jahre der Weimarer Republik. Ihr folgte nicht ein »sozialistisches Sowjetdeutschland«, sondern der Faschismus. Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Die letzte legale Nummer der ›Roten Fahne‹ erschien am 26./27. Februar 1933. Am 27. Februar erfolgte das Verbot der gesamten kommunistischen Presse.
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208 Seiten
140 x 225 mm
30 Abbildungen
Fadenheftung, Fälzelbroschur in Mappe
ISBN 978-3-941959-05-7
Euro 24.–
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La Défense »Métro, boulot, dodo«
Fotografien von Gertrud Vogler
Mit Textbeiträgen über Architektur und Politik von Ernst Seidl
Zu Beginn der frühen 1980er-Jahre ist Gertrud Vogler immer wieder in La Défense (der größten Bürostadt Europas) unterwegs – angezogen und gleichzeitig abgestoßen von einer ›arroganten‹ Architektur im Interesse der Konzerne, hält sie fotografisch fest, was sie interessiert. Peter Handke schrieb 1974: »La Défense müsste eigentlich Sperrzone sein – weil da die Geheimnisse der technokratischen Welt sich ganz unverschämt verraten.« Die wissenschaftlichen Textbeiträge von Ernst Seidl, der sich über viele Jahre mit La Défense, insbesondere mit dem Projekt der
Grande Arche befasst hat, bilden ein spannendes ›Gegenüber‹ zur fotografischen Art des Erzählens. So eröffnen sich Perspektiven und Betrachtungsweisen, die über ihre jeweilige Entstehung hinaus wirken.
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120 Seiten
188 x 240 mm
35 Abbildungen
Fadenheftung, Steifbroschur mit aufgesetzten Deckeln
ISBN 978-3-941959-04-0
Euro 36.–
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Jewgenij Samjatin
WIR
Roman
Richard Saage
Die konstruktive Kraft des Nullpunkts
Samjatins »WIR« und die Zukunft der politischen Utopie
Wie die Romane von George Orwell und Aldous Huxley, die von dem russischen Schriftsteller Jewgenij Samjatin beeinflußt wurden, gehört »WIR« zu den großen visionären Romanen des 20. Jahrhunderts. Schon 1920 entwarf Samjatin (1884–1937), von der Revolution enttäuscht, in seinem Roman die alptraumhafte Welt eines totalitären Staates. D-503, Bürger des Einzigen Staates und Konstrukteur des Raketenweltraumschiffes Integral, berichtet in seinen tagebuchartigen Einträgen vom Leben in einer strahlenden, kristallen durchsichtigen Stadt, in der die Bürger als uniformierte Nummern leben. Von der Arbeit bis zur Liebe ist das Leben streng nach mathematischen Gesetzen organisiert, jede Regung wird beobachtet und kontrolliert. Doch D-503 entdeckt in sich dunkle Triebe aus einer längst vergangenen Zeit – bei ihm hat sich »eine Seele gebildet«. Die ganze seelenlose Ordnung der technischen Welt gerät durcheinander.
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216 Seiten und 20 Seiten
120 x 216 mm
Fadenheftung, Steifbroschur mit aufgesetzten Deckel
Buchschuh und Lesezeichen
ISBN 978-3-941959-03-3
Euro 24.–
/// vergriffen ///
Auszeichnungen: Prämiert von der »Stiftung Buchkunst«: »Die schönsten deutschen Bücher 2011/12«. Ehrendiplom beim Wettbewerb, »Schönste Bücher aus aller Welt/Best Book Design from all over the World 2013«. Nominiert für den Designpreis Deutschland 2013 (Nominierung abgelehnt).
Hannes Heer (Hg.)
»Stets zu erschießen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen«
Geständnisse deutscher Kriegsgefangener über ihren Einsatz an der Ostfront
Gaston Isoz (Hg.)
»Na, was glaubst du denn, wohin wir marschieren?«
Die Aufzeichnungen meines Großvaters, Wehrmachtssoldat im Krieg gegen die Sowjetunion – ein fotografischer Essay von Jakob Gleisberg
Zwischen privater Erinnerung und kulturellem Gedächtnis der Bundesrepublik verläuft ein mentaler Riss, was den Zweiten Weltkrieg und die Rolle der Wehrmacht betrifft. Die aggressiven und mitunter auch gewalttätigen Reaktionen auf die Ausstellung über die »Verbrechen der Wehrmacht« in den späten 90er Jahren belegen dies deutlich. Auch heute, 2010, 65 Jahre nach der Befreiung vom deutschen Faschismus, hat sich daran nichts geändert. Dennoch sollen diese beiden Publikationen ein Beitrag gegen das Vergessen sein. Die handschriftlichen Zeugnisse deutscher Wehrmachtsangehöriger, dem Staatsarchiv in Moskau, bilden den Inhalt des Bandes: »Stets zu erschießen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen«. Es sind persönliche Berichte über eigene und miterlebte Greueltaten. Sie vermitteln das Bild eines perversen Alltags der Gewalt: eine Mischung aus Mord und Sadismus, Raub und Menschenquälerei. Der fotografische Essay von Jakob Gleisberg, dessen Großvater als Wehrmachtssoldat am Krieg gegen die Sowjetunion beteiligt war, befasst sich mit der Fragestellung von Schuld und Versöhnung, sowie dem privaten, wie kollektiven Erinnern. Von Oktober 2005 bis Januar 2006 bereist er jene Städte und Orte in Polen, Belarus und der Russischen Föderation, die sein Großvater als Wehrmachtssoldat bekämpft hatte. Entstanden ist eine sehr persönliche Dokumentation, eine sich fortschreibende fotografische Erzählung.
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88 Seiten und 56 Seiten
160 x 240 mm
5 Faksimiles in SW und 45 Abbildungen in Farbe
Fadenheftung, eng. Broschur, in Mappe
ISBN 978-3-941959-01-9 / 978-3-941959-02-6
Euro 36.–
/// vergriffen ///
Auszeichnungen: Prämiert von der »Stiftung Buchkunst«: »Die schönsten deutschen Bücher 2010/11«. 3. Preis der Stiftung Buchkunst 2010 (Der »Preis der Stiftung Buchkunst« wird seit 1984 jährlich verliehen. Preiswürdig sind Bücher, die ein außerordentlich hohes Engagement des Verlages und aller an der Herstellung Beteiligten zeigen und die in ihrer Ausstattung und Gestaltung Impulse für die moderne Buchgestaltung geben.) Nominiert für den Designpreis Deutschland 2012 (Nominierung abgelehnt).
Eigentumsvorbehalt
Innerstädtische Industriebrachen und Gewerbegebiete als Ausdruck eines Transformationsprozesses politischer Systeme Berlins – fotografiert, zusammengestellt und mit Bruchstücken aus »Cluster« versehen von Gaston Isoz.
Eigentumsvorbehalt ist sichelich kein herkömmliches/gängiges Fotobuch ein »Kunstbuch« ohnehin nicht. Dies deutet schon die Titelergänzung an: »Innerstädtische Industriebrachen und Gewerbegebiete als Ausdruck eines Transformationsprozesses politischer Systeme Berlins«. Das Werk ist »hybrid«; es besteht aus einer Bild- und einer Textebene die zusammengebracht über ihre jeweilige Entstehungsgeschichte hinausweisen, für sich genommen aber eigenständige Positionen darstellen. So gesehen ist es im engeren Sinne ein »experimentelles Buch«, die Zusammenstellung der Abbildungen und Textfragmente bildet eine provisorische/vorübergehende übereinkunft, eine die stetig verändert und ergänzt werden könnte. Das Buch »friert« den momentanen Zustand dieses Projektes ein, stoppt den Prozess, macht ihn rückholbar.
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88 Seiten
220 x 300 mm
39 Abbildungen in Tritone
Fadenheftung, Hardcover, im Schuber
ISBN 978-3-941959-00-2
Euro 48.–
/// vergriffen ///
Auszeichnungen: Prämiert von der »Stiftung Buchkunst«, »Die schönsten deutschen Bücher 2010/11«. Bronzemedaille beim Wettbewerb: »Schönste Bücher aus aller Welt/Best Book Design from all over the World 2010«. Begründung der Jury: »Ein außerordentliches Buch, das durch Atmosphäre und pointierte Reduktion besticht. Die Inszenierung der Seiten ermöglichen den s/w-Fotografien, ihre eigene Geschichte zu erzählen: Brachen, Lücken, menschenleere Orte sind Dokumentationen einer sich verändernden Stadtlandschaft. Der Text – mit Feinsinn als Seitenmarginalie eingesetzt und von viel Weißraum begleitet – nimmt in Aussage, Farbe und Platzierung als eigenständige Position Bezug zu den Abbildungen und ordnet sich gleichzeitig ins Gesamtgefüge des Buches ausgewogen ein. Ein mit feiner Hand äußerst sorgfältig gestaltetes Buch.« Nominiert für den Designpreis Deutschland 2011 (Nominierung abgelehnt).